Im Fall der zerstörten Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 soll die Europäische Union Russland den Wunsch nach gemeinsamen Ermittlungen versagen.
Wie tagesschau.de unter Verweis auf die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, berichtet, wirft Russland der EU vor, jegliches Gespräch über die Notwendigkeit einer gemeinsamen Untersuchung der Explosion zu ignorieren. In der Nacht zum 26. September 2022 wurden drei der insgesamt vier Stränge der Pipelines Nord Stream 1 und 2 durch eine Explosion unter Wasser zerstört. Neuen Erkenntnissen zufolge soll die Spur in die Ukraine führen. Zurzeit wird die Untersuchung von den USA, Deutschland sowie skandinavischen EU-Staaten geleitet.
Das russische Außenministerium soll laut tagesschau.de Angaben mitgeteilt haben, 144 Personen aus den drei baltischen Staaten mit Sanktionen belegt zu haben. Davon betroffen seien unter anderem Regierungsvertreter, Journalisten und Abgeordnete aus Estland, Litauen und Lettland, die Moskau als „feindlich gesinnt“ gegenüberstehen sollen. Lettland, Estland und Litauen gehören zu den größten Kritikern des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.
Nach dem russischen Großangriff mit Raketen und Drohnen betonte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Kampfeswillen der Ukraine. „Wir haben bereits gezeigt, wozu die Ukraine in der Lage ist“, zitiert n-tv.de den ukrainischen Präsidenten. „Und ganz gleich wie heimtückisch Russlands Aktionen sind, wird unser Staat und Volk nicht in Ketten sein.“
Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-08-26) 01, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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