Nicht nur in der südukrainischen Stadt Mariupol wird gekämpft – auch auf dem Wasser werden Gefechte ausgetragen. Wie ukrainische Behörden mitteeilen, habe das Schiff Azburg nach russischem Beschuss Feuer gefangen. Aufgrund der Flammen habe man es nicht retten können. Die Besatzung konnte aber noch rechtzeitig von Bord geholt werden. Das Schiff selbst gehörte dem karibischen Inselstaat Dominica.
Die prorussischen Separatisten widersprechen den ukrainischen Darstellungen. Die Ukrainer seien für das Feuer verantwortlich. Angesichts ihrer drohenden Niederlage würden sie die Hafenanlagen und ausländische Schiffe zerstören. Inwiefern es im Interesse der Ukraine sein sollte, ausländische Frachter mit zwölf Ukrainern an Bord zu zerstören, wurde offengelassen.
Diese Angaben lassen sich jeweils nicht unabhängig überprüfen. Insbesondere die russische Seite fällt immer wieder durch Falschaussagen über das Kriegsgeschehen auf.
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