Nach einem Monat der Belagerung durch die russische Armee haben ukrainische Truppen den Ort Butscha bei Kiew zurückerobert. Auf den Straßen lagen tote Zivilisten, auch Massengräber fanden die Soldaten vor. Alle Anhaltspunkte sprechen für ein russisches Kriegsverbrechen.
Die Bilder von ermordeten Zivilisten aus Butscha schockierten in den vergangenen Tagen die Welt. Informationen des Spiegels zufolge hat der BND Funkverkehr mutmaßlicher Täter mitgeschnitten. Demnach gehören die brutalen Taten zur Strategie von Putins Armee.
Wie der Spiegel berichtet, soll in einem Funkspruch ein Soldat einem anderen schildern, er und seine Kollegen hätten eine Person von ihrem Fahrrad geschossen – entsprechende Bilder gingen am Sonntag auch hierzulande durch die Medien.
Die russische Regierung dementierte nachdrücklich, dass russische Kräfte für diese Kriegsverbrechen verantwortlich seien. Putin spricht sogar von einer Inszenierung der ukrainischen Regierung, von gefälschten Fotos und Videos. Eine Anschuldigung, die aufgrund der nun veröffentlichten Funksprüche makaber erscheint.
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