Immer wieder hatte es zuletzt in der russischen Grenzregion Belgorod nahe der Ukraine Explosionen oder zumindest Drohnenangriffe gegeben. Nun ist die Grenzregion am Montagvormittag erneut unter Beschuss geraten. Das berichtet faz.net.
Demnach seien die russische Kleinstadt Graiworon und zwei weitere Dörfer betroffen, heißt es unter Verweis auf Angaben des Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow. Demnach müssten mehrere Bewohner ins Krankenhaus, mehrere Häuser seien beschädigt. Unklar ist allerdings noch, wie lange der Einsatz lief und ob er in der Nacht fortgesetzt wurde. Nach Angaben Gladkows seien das Militär, der inländische Geheimdienst FSB und die Nationalgarde im Einsatz.
Inzwischen habe ein Großteil der Einwohner das Gebiet verlassen, heißt es weiter. Die Stadt Graiworon zählte einst 6.000 Einwohner, die angrenzenden Landkreise 25.000 Einwohner. In Russland gibt man einer ukrainischen Sabotagegruppe die Schuld am Angriff. Kiew bestreitet jedoch. Via Telegram behaupten die aus russischen Staatsbürgern bestehenden Einheiten „Russisches Freiwilligenkorps“ und „Legion Freiheit Russland“ für die Angriffe verantwortlich zu sein. Die Gruppen riefen die russische Bevölkerung dazu auf, keinen Widerstand zu leisten. „Wir sind nicht ihre Feinde“, heißt es. Die Freiheit sei nahe.
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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-09-21), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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