Jeden Tag seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine Ende Februar 2022 veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium seine Einschätzung zur Lage im andauernden Konflikt. So auch am 23. Mai 2023. Es geht um Gefechte in der russischen Grenzregion Belgorod.
Via Twitter schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Zwischen dem 19. und 22. Mai 2023 sind russische Sicherheitskräfte höchstwahrscheinlich an mindestens drei Orten in der russischen Oblast Belgorod, nahe der ukrainischen Grenze, mit Partisanen zusammengestoßen.“ Und weiter: „Die Identität der Partisanen ist nach wie vor unbestätigt, aber russische regimefeindliche Gruppen haben sich dazu bekannt.“
Der schwerste Vorfall habe sich in der Nähe der Stadt Graiworon ereignet. Neben Feuergefechten mit Kleinwaffen kam es in der Nähe der Vorfälle vermehrt zu Drohnenangriffen oder indirektem Feuer. „Russland hat mehrere Dörfer evakuiert und zusätzliche Sicherheitskräfte in das Gebiet entsandt.“ Weiter: „Russland sieht sich in seinen Grenzregionen mit einer zunehmend ernsten, bereichsübergreifenden Sicherheitsbedrohung konfrontiert: Verluste von Kampfflugzeugen, Angriffe mit improvisierten Sprengsätzen auf Bahnstrecken und jetzt auch direkte Partisanenangriffe.“
Abschließend schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Russland wird diese Vorfälle mit ziemlicher Sicherheit nutzen, um die offizielle Darstellung zu untermauern, es sei das Opfer in diesem Krieg.“
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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin with Sergey Shoigu (2017-12-07), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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