Immer wieder kommt es zu Kämpfen rund um die Atomkraftwerke in der Ukraine – auch im bereits stillgelegten AKW Tschernobyl, das bereits einmal traurige Berühmtheit erlangte.
Die Entwicklungen machen auch dem Bundesamt für Strahlenschutz Sorgen – hier bewertet man die Lage als „ernst“. „Es ist in keinster Weise vorgesehen, dass sich um ein Atomkraftwerk herum Kriegshandlungen abspielen“, so die BfS-Präsidentin Inge Paulini gegenüber der dpa. Aus diesem Grund bestehe „grundsätzlich das Risiko, dass die Kampfhandlungen direkt zu Schäden, zu Unfällen, zu Austritten von Radioaktivität führen könnten.“
Aktuell sehe man aber keine Anzeichen dafür, dass bereits Radioaktivität ausgetreten sei. Dennoch müsse man laufend die Daten von rund 1700 automatisch arbeitenden Messstationen in Deutschland auswerten.
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