Laut russischen Angaben wurden zwei Bomber der US-Luftwaffe über der Ostsee abgefangen. Das berichtet n-tv.de.
Gemäß einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Moskau über Telegram wurden zwei B-1B-Bomber „in die Nähe der russischen Grenze“ abgefangen. Gemäß den Militärangaben startete ein russischer Su-27-Abfangjäger, nachdem sich zwei ausländische Flugzeuge dem russischen Luftraum über dem Baltikum genähert hatten, wie von den Nachrichtenagenturen Itar-Tass und Interfax berichtet wurde. Die Flugzeuge wurden als amerikanische Überschall-Bomber des Typs B-1B identifiziert. Anschließend entfernten sich die Flugzeuge wieder aus dem russischen Luftraum, wie ZDF berichtet. Es wird weiterhin berichtet, dass das russische Kampfflugzeug nach dem Abzug der ausländischen Kriegsflugzeuge von der russischen Grenze zu seiner Basis zurückgekehrt sei. Das Pentagon hingegen bezeichnet die Vorkommnisse als eine seit langem geplante Übung in Europa. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums in Washington erklärt, dass die Interaktion mit der Besatzung des russischen Flugzeugs „sicher und professionell“ gewesen sei.
Laut Itar-Tass ereignete sich der Vorfall bereits am 23. März, während Interfax kein genaues Datum angab. Es wurden keine Informationen darüber bereitgestellt, wie nahe die B-1-Bomber dem russischen Luftraum kamen. Das Pentagon erklärte, dass die Bomber Teil einer Formation seien, die regelmäßig in verschiedenen Ländern unterwegs sei.
Laut dem Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow hält die russische Führung eigenen Angaben zufolge an ihren Zielen im Krieg mit der Ukraine fest. Auf die Frage, ob Russland die Möglichkeit eines Konfliktstopps in Betracht ziehe, antwortete er der staatlichen Nachrichtenagentur Tass: „Russland zieht nur die Vollendung seiner speziellen Militäroperation in Betracht“, zitiert ihn ZDF.
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Bild: Kremlin.ru, Владимир Путин (27-04-2023), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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