Am gestrigen Montagvormittag wurden in der russischen Grenzregion Belgorod nahe der Ukraine Feuergefechte mit Kleinwaffen und Drohnenangriffe gemeldet. Einwohner mussten fliehen.
Nach den Berichten über Kämpfe in der russischen Region Belgorod herrsche im russischen Informationsraum „Panik, Fraktionalismus und Inkohärenz“, zitiert The Kyiv Independent das Institute for the Study of War (ISW). Nachdem Russland eine „Anti-Terror-Operation“ im Gebiet Belgorod angekündigt hatte, spekulieren nun Militärblogger über den Zweck der Angriffe, zu denen sich die „Legion Freiheit Russlands“ und das „Russische Freiwilligenkorps“ via Telegram bekannt haben.
Das Ausbleiben einer einheitlichen Reaktion, so das ISW, „zeigt in erster Linie, dass der Angriff die russischen Beobachter überrascht hat.“
Wie sueddeutsche.de unter Verweis auf das ukrainische Fernsehen berichtet, wolle die „Legion Freiheit Russlands“ eine „entmilitarisierte Zone entlang der Grenze“ schaffen. Die Gruppe rief die russische Bevölkerung dazu auf, keinen Widerstand zu leisten, da man nicht der Feind sei. Man wirbt damit, dass die „Freiheit“ nahe sei.
Aus Kiew selbst dementiert man, etwas mit den Angriffen zu tun habe. Russland wiederrum glaubt, dass Sabotagegruppen der Ukraine hinter den Angriffen auf Belgorod stecken.
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Bild: Kremlin.ru, Владимир Путин (27-04-2023), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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