Für Emmanuel Macron sind es schwierige Zeiten – stets muss er den Spagat zwischen dem Wahlkampf im eigenen Land und dem Krieg in der Ukraine wahren. Nun warnt der 44-Jährige vor einer weiteren Eskalation des Konfliktes.
„Angesichts der Kriegsverbrechen, die Russland begangen hat, der Art und Weise seiner Kriegsführung im Donbass und in Mariupol, der atomaren Provokationen Ende Februar, muss man ganz klar sagen: Russland hat einen Willen zur Eskalation“, so Macron gegenüber der französischen Zeitung Quest-France.
Er sehe ein hohes Risiko der Eskalation – vor allem auf zwei Arten. „Die vertikale Eskalation besteht in der Änderung des Krieges – hin zur Nutzung nicht konventioneller Waffen wie Chemiewaffen oder Nuklearraketen. Die horizontale Eskalation ist die Bereitschaft von verbündeten Ländern oder anderen Mächten, in den Krieg einzugreifen. Die Tests einer russischen Interkontinentalrakete am Mittwoch auf russischem Boden sei „besorgniserregend“.
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