Die Regierung von Litauen hat sich für harte Sanktionen gegen den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. ausgesprochen.
Gegenüber des Senders LRT teilte der Außenminister Gabrielius Landsbergis mit, dass über den entsprechenden Vorschlag zurzeit diskutiert wird. Der Moskauer Patriarch Kyrill I. befürwortet den Ukraine-Krieg und soll Russland und die Taten in der Ukraine gesegnet haben. Ob es tatsächlich Sanktionen gegen das Kirchenoberhaupt geben wird, ist noch offen. Landsbergis hatte zuvor klare Worte für den Patriarchen gefunden: „Ich glaube, dass diese Person eher damit beschäftigt ist, Seelen zu töten, als sie zu retten.“
Kyrill I. ist ein enger Vertrauter von Präsident Putin, und auch der russische Präsident sucht die Nähe zur orthodoxen Kirche. Anstatt Friedensbotschaften predigt Kyrill I. jedoch eine allumfassende Loyalität zu Russland und dessen Präsidenten und Hass auf die westlichen Staaten. Schon vor dem Angriffskrieg Russlands verurteilte er bei jeder sich bietenden Gelegenheit, die westlichen Werte und Gesellschaftsmodelle.
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