Der Präsident des weltgrößten Verbands von Hilfsorganisationen, Francesco Rocca, hat Europa für die Aufnahme von Flüchtlingen kritisiert.
Rocca ist für die Verbände des Roten Kreuzes und Roten Halbmonds zuständig. Er äußert sich nun zu dem derzeitigen Umgang mit ukrainischen Flüchtlingen und wirft Europa Doppelmoral vor. Für ihn gibt es keinen Unterschied, ob jemand aus der ostukrainischen Region Donbass oder vor der Terrororganisation Boko Haram in Nigeria fliehe. „Diejenigen, die vor Gewalt flüchten, diejenigen, die Schutz suchen, sollten gleichbehandelt werden“, sagte er. Das sei eine moralische Pflicht. Rocca betont, dass der Ukraine-Krieg zeigt, was alles möglich ist, wenn man Solidarität zeigt.
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