Russland beschuldigt die USA, eine Provokation mit „giftigen Chemikalien“ vorzubereiten. Das berichtet tagesschau.de unter Verweis auf den Kommandeur der russischen Streitkräfte zur Abwehr atomarer, chemischer und biologischer Bedrohungen.
Der besagte Igor Kirillow verweist dafür auf Aussagen des früheren US-Botschafters in Russland, John Sullivan. Dieser hatte gesagt, dass „russische Truppen den Einsatz chemischer Waffen in dem Gebiet des militärischen Sondereinsatzes planen.“ Kirillow meint dazu: „Wir betrachten diese Information als die Absicht der Vereinigten Staaten und ihrer Komplizen, in der Ukraine eine Provokation mit giftigen Chemikalien vorzunehmen.“ Russland werde „die wahren Schuldigen ausfindig machen und bestrafen.“
Diese Angaben stammen von einer Konfliktpartei und sind nicht von unabhängiger Seite überprüft. Die Angaben sind mit Vorsicht zu genießen.
Russland stellt Bedingungen für Wiederaufnahme des „New Start“-Vertrages
Indes erklärt Russland, dass man den „New Start“-Vertrag erst wieder aufnehmen wolle, wenn die Regierung in Washington auf die Position Moskaus eingehe. Das berichtet zdf.de unter Verweis auf ein Interview des Kreml-Sprechers Dmitri Peskow mit der Tageszeitung Iswestija. „Die Haltung des kollektiven Westens“, angeführt von den USA, müsse sich gegenüber Moskau ändern, so Peskow. Er wirft der NATO vor, durch die Bewaffnung der Ukraine nicht mehr als bedingter Gegner, sondern als Feind aufzutreten.
Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin auf seiner 18. Rede zur Lage der Nation erklärt, dass man aus dem „New Start“-Vertrag aussteigen wolle. Der „New Start“-Vertrag begrenzt die Nukleararsenale Russlands und der USA auf je 800 Trägersysteme und 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe. Darüber hinaus ist es Washington und Moskau erlaubt, Informationen über strategische Atomwaffenarsenale auszutauschen und bis zu 18 Inspektionsbesuchen pro Jahr abzuhalten. Einen detaillierteren Bericht gibt es unter anderem hier.
Bild: Kremlin.ru, Putin and Shoigu (2022-08-15), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
Olaf Scholz hatte den Ländern Anfang November die Zusage gegeben, er wolle prüfen, ob Asylverfahren…
Der Gefangenenaustausch rund um 230 ukrainischen Männern und Frauen ist der wohl Größte seit Beginn…
Zwei Bundesstaaten haben die Frage, ob der ehemalige US-Präsident Donald Trump nach seiner mutmaßlichen Beteiligung…
Die Lage im Nahen Osten spitzt sich auch aufgrund des Todes eines Hamas-Funktionärs in Beirut…
Eine Mehrheit der Deutschen rechnet damit, dass es 2024 einen AfD-Ministerpräsidenten geben wird.
Der russische Präsident Wladimir Putin führt mit unverminderter Härte seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zeichen…