Informationen des Handelsblattes zufolge, sollen mehrere russische Geschäftsleute der kanadischen Finanzministerin Chrystia Freeland vorgeschlagen haben, einen beträchtlichen Teil ihres Vermögens an den Westen abzutreten. Natürlich nicht ohne Gegenleistung.
Die G7-Mittlglieder wollen diesen Vorschlag nun prüfen. Ein entscheidender Vorteil wäre, dass sich der Westen damit die Debatte um mögliche Enteignungen ersparen könnte. Das Geld solle, nach der Vorstellung der Oligarchen, beispielsweise in einen Wiederaufbaufonds für die Ukraine fließen. Doch der Vorschlag kommt nicht ohne die Forderung einer Gegenleistung. Denn im Austausch wollen die Oligarchen von den westlichen Sanktionslisten gestrichen werden.
Finanzminister Christian Lindner hatte am Dienstag verkündet, dass Deutschland zwar offen für eine Debatte über den Vorschlag der Oligarchen sei, dieser jedoch nicht so einfach umzusetzen wäre. Man müsse zwischen Mitteln des Staates und privaten Mitteln unterscheiden. „In unserer Verfassung gibt es Garantien für Privatvermögen“, so der FDP-Politiker.
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