Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnt vor anhaltenden hohen Preisen in Deutschland aufgrund des Angriffskriegs Russlands.
Der DIW-Präsident Marcel Fratzscher erklärt gegenüber Deutschlandfunk, dass sich die Lage erst beruhigt, wenn der Krieg in der Ukraine vorbei ist und Russland keine weiteren Länder angreift. Bisher spekuliert er darauf, dass sich die Preise „auf die nächsten fünf bis zehn Jahre“ erhöhen. Obwohl Russland eher eine relativ kleine Volkswirtschaft ist, ist Deutschland stark von Russland abhängig, erklärt Fratzscher. Er ist davon überzeugt, dass solange der Krieg anhält „wir das wirtschaftlich zu spüren bekommen“ werden.
Laut dem DIW-Präsidenten sind die Preise momentan so hoch, weil die Sorge vor Engpässen in der Zukunft so groß ist. Große Teile der Angebote werden also schlichtweg zurückgehalten. Er fordert von der Ampel-Regierung mehr Entlastung und gezielte Unterstützung.
Weitere Entwicklungen im Ukraine-Konflikt:
Olaf Scholz hatte den Ländern Anfang November die Zusage gegeben, er wolle prüfen, ob Asylverfahren…
Der Gefangenenaustausch rund um 230 ukrainischen Männern und Frauen ist der wohl Größte seit Beginn…
Zwei Bundesstaaten haben die Frage, ob der ehemalige US-Präsident Donald Trump nach seiner mutmaßlichen Beteiligung…
Die Lage im Nahen Osten spitzt sich auch aufgrund des Todes eines Hamas-Funktionärs in Beirut…
Eine Mehrheit der Deutschen rechnet damit, dass es 2024 einen AfD-Ministerpräsidenten geben wird.
Der russische Präsident Wladimir Putin führt mit unverminderter Härte seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zeichen…