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Nach tödlichem Hubschrauberabsturz: Deutschland bietet Unterstützung bei Aufklärung an

In der Ukraine laufen nach einem tödlichen Hubschrauberabsturz, bei dem 14 Menschen ums Leben gekommen sind, die Ermittlungen zur Ursache.

Laut einem Bericht der Tagesschau kündigte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, an, dass nach dem tödlichen Hubschrauberabsturz nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew, bei dem auch der Innenminister des Landes ums Leben kam, nun eine Kommission helfen soll, das Unglück aufzuklären. Bisher sei es noch vollkommen unklar, wie der Absturz sich zugetragen hat. Wie die ARD-Korrespondent Vassili Golod vor Ort berichtet, laufen die Bergungs- und Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle in dem Kiewer Vorort Browary noch. Laut neuesten Angaben von Rettungsdiensten, habe es insgesamt 14 Tote gegeben, darunter ein Kind. Darüber hinaus sollen mindestens 25 Menschen bei dem Absturz verletzt worden sein.

Drei mögliche Ursachen

In dem Bericht heißt es weiter, dass zurzeit von drei möglichen Ursachen ausgegangen wird. Ein eventueller technischer Fehler, ein möglicher Fehler des Piloten oder der Verdacht der Sabotage des Hubschraubers. Der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin kündigte an, dass auch der Geheimdienst in die Ermittlungen einbezogen wird, um „alle möglichen Versionen des Hubschrauberabsturzes“ genau zu untersuchen.

Deutschland bietet Unterstützung an

Im Ausland sprachen diverse Politiker ihre Anteilnahme aus, heißt es in dem Bericht der Tagesschau. So auch Bundeskanzler Olaf Scholz, der via Twitter schrieb: „Unsere Gedanken sind an diesem traurigen Tag bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzten“ sowie bei dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, „der heute seinen Innenminister verloren hat“. Der Absturz zeige erneut „den immensen Tribut, den die Ukraine in diesem Krieg zahlt“. Auch die Bundesinnenministerin Nancy Faeser drückte eigenen Angaben zufolge in einem Telefonat dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev ihre „tief empfundene Anteilnahme“ aus und bot die Unterstützung Deutschlands bei der Aufklärung der Absturzursache an.

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Bild: Renardo la vulpo, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Vincent Steinmüller

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