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Moskau kritisiert die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine – insbesondere warnt Russland vor der Lieferung von deutschen Panzern.
Sollte die Bundesregierung „Leopard 2“-Kampfpanzer in die Ukraine liefern lassen, hat der Kreml laut einem Bericht von n-tv vor einer weiteren Verschlechterung der deutsch-russischen Beziehungen gewarnt. „Solche Lieferungen verheißen nichts Gutes für die Zukunft der Beziehungen“, so der Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Laut Peskow werden sie unausweichliche Spuren hinterlassen und das, obwohl die Beziehung zwischen Russland und Deutschland sich schon auf dem Tiefpunkt befindet, betont er. Derzeit soll es keinen Dialog mit EU- und NATO-Staaten geben, erklärte der Kremlsprecher laut n-tv.
Es ist nicht das erste Mal, dass Russland die westliche Waffenlieferung an die Ukraine kritisiert. Wie n-tv berichtet, hat Russland die Lieferungen in der Vergangenheit bereits als Eskalation im Krieg bezeichnet. Trotzdem ist der Kreml davon überzeugt, dass selbst westliche Kampfpanzer Russland nicht am Erreichen seiner Kriegsziele hindern können. Laut dem Sprecher von Kremlchef Wladimir Putin werden die Kampfpanzer nur das Leid der Zivilbevölkerung verlängern.
Vor dem Hintergrund einer möglichen russischen Großoffensiven im Frühjahr wächst der Druck auf Berlin und Bundeskanzler Olaf Scholz, die Lieferung der „Leopard“-Panzer freizugeben. Der Panzer gilt aufgrund seiner Kombination aus Feuerkraft, Panzerung und Beweglichkeit als äußerst effizient und ist den russischen Panzern teilweise überlegen. Wie n-tv berichtet, hat Polen bei der Bundesregierung bereits offiziell beantragt, der Ukraine eigene „Leopard 2“-Kampfpanzer zur Verfügung zu stellen. Wie der polnische Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak via Twitter mitteilte, hat Deutschland die Anfrage bereits erhalten. Darüber hinaus soll er Berlin dazu aufgefordert haben, sich „der Koalition von Ländern anzuschließen, die die Ukraine mit ‚Leopard‘-2-Panzern unterstützen“, heißt es in dem Bericht von n-tv weiter.
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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-08-09) 2 (cropped), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
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